Fall 1: Aushärten der Glasbeschichtung zur Verbesserung von Effizienz und Qualität
Ein Hersteller von Architekturglas produziert hauptsächlich Low-E-beschichtetes Glas für hochwertige Gebäude-Vorhangfassaden. Zuvor verwendeten sie traditionelle Heißluftheizung zum Aushärten nach der Beschichtung, was unter langsamen Heizgeschwindigkeiten, hohem Energieverbrauch und instabiler Filmadhäsion litt, was die Produktionseffizienz und Produktqualität beeinträchtigte.
Die Einführung von Infrarot-Heizlampen verbesserte diese Situation erheblich. Mittelwellen-Infrarot-Heizlampen mit spezifischen Wellenlängen wurden basierend auf den Eigenschaften des Beschichtungsmaterials ausgewählt. Nach der Aktivierung strahlen die Lampen schnell und präzise Energie auf die Beschichtungsschicht ab, aktivieren die Filmoleküle und erzielen ein schnelles Aushärten von innen nach außen. Die Heizzeit wurde erheblich reduziert, von 15-20 Minuten pro Glasscheibe auf 5-8 Minuten, wodurch die Produktionseffizienz um mindestens 50 % gesteigert wurde. Darüber hinaus führt die gleichmäßige Infrarot-Heizung zu einer gleichmäßigeren Filmaushärtung. Haftungstests zeigten eine Verbesserung der Filmadhäsion um 30 %, wodurch das Risiko einer Delamination während des Transports und der Installation effektiv reduziert und die Produktausbeute von 80 % auf über 90 % gesteigert wurde. Gleichzeitig wird der Energieverbrauch von Infrarot-Heizlampen im Vergleich zu herkömmlichen Heißluftgeräten um 35 % reduziert, was die Produktionskosten erheblich senkt und die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte auf dem Markt erhöht.
Fall 2: Heißbiegen von Glas zur präzisen Verarbeitung
Ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Automobilglas spezialisiert hat, stieß auf Herausforderungen beim Heißbiegeprozess für kundenspezifisch geformtes Automobilglas. Herkömmliche Heizmethoden hatten Schwierigkeiten, eine schnelle und präzise lokale Erwärmung des Glases zu erreichen, was zu ungleichmäßiger Erwärmung und Anfälligkeit für Verformungen und Risse während des Biegeprozesses führte. Dies führte zu einer Ausschussrate von bis zu 20 % und einer geringen Produktionseffizienz, was es schwierig machte, die wachsende Marktnachfrage zu befriedigen.
Das Unternehmen entschied sich für eine Kurzwellen-Infrarot-Heizlampenlösung. Durch eine sorgfältig konzipierte Lampenanordnung und ein intelligentes Temperaturkontrollsystem kann das Kurzwellen-Infrarotlicht präzise auf den zu biegenden Bereich des Glases fokussiert werden, wodurch dieser Bereich schnell auf seinen Erweichungspunkt (ca. 650-700 °C) erhitzt wird. Da Kurzwellen-Infrarotlicht schnell aufheizt (erreicht seine höchste Leistung in 1-3 Sekunden), ist seine thermische Reaktionsgeschwindigkeit über fünfmal schneller als bei herkömmlicher Heizung. In Kombination mit hochpräzisen Formen ermöglicht dies das präzise Biegen komplexer Glasformen. Dies reduzierte die Biegezeit von 8-10 Minuten pro Zyklus auf 3-5 Minuten, wodurch die Produktionseffizienz erheblich verbessert wurde. Darüber hinaus wurde die Gleichmäßigkeit der Glaserwärmung deutlich verbessert, und die Ausschussrate wurde auf weniger als 8 % reduziert, wodurch die Produktqualität und die Produktionseffizienz effektiv verbessert und die Anforderungen der Automobilhersteller an hochwertiges und diversifiziertes Automobilglas erfüllt wurden.